Elbtram – die Bahn auf der Straße für Hamburg

Elbtram – die Bahn auf der Straße für Hamburg steht für urbane Lebensqualität

die Stadt und den öffentlichen Raum wieder als attraktiven Aufenthaltsort für Begegnung, Austausch, Kultur, Freizeit, Erholung und Einkauf aneignen – anstelle öder Abstellflächen und Fahrbahnen für Autos

urbane Lebensqualität

z.B. Projekt Superbüttel:

„Das Superbüttel: Voller Einsatz für die lebenswerte Stadt!
Hamburgs Mobilität und Verkehrspolitik ist bereits im Wandel – gut sichtbar für alle in der City, in der es nun mehr autofreie Straßen gibt. Allein – nur mit einer autoärmeren Innenstadt wird es noch lange kein Auto weniger in der Stadt geben. Deswegen müssen wir ran und direkt ins Herz der Wohnquartiere!
Die Zukunft hat längst begonnen – wir stecken mitten drinnen! „

mit freundlicher Genehmigung durch: https://kursfahrradstadt.de/lebenswerte-stadt-hamburg-superbuettel-superbuettel/#post-inner .

Grün statt Parkplätze

die Stadt und den öffentlichen Raum wieder als attraktiven Aufenthaltsort für Begegnung, Austausch, Kultur, Freizeit, Erholung und Einkauf aneignen – anstelle öder Abstellflächen und Fahrbahnen für Autos.

mit freundlicher Genehmigung durch: https://kursfahrradstadt.de/lebenswerte-stadt-hamburg-superbuettel-superbuettel/#post-inner .

grüne Trassen​

Rasengleise

auch in Hamburg attraktiv

Bremen stadteinwärts

Einpendlerstraßen verlieren ihre Monströsität. Sie können als Verbindungsachsen wieder Teil des Stadtraums werden

Prag: Stadtbahn in enger Straßensituation

Verbindungsgelegenheiten innerhalb der  Inneren Stadt. In Hamburg soll laut Bürgermeister Tschentscher kein Platz für eine Tram sein 

Die notwendigen Maßnahmen zur Vermeidung einer Klimakatastrophe werden damit auch zur Chance für eine attraktive Umgestaltung hin zu mehr autofreiem oder deutlich autoreduzierten Leben.

Die Elbtram bildet das logistische Rückgrad einer solchen Mobilitätswende:

  • Sie schafft Verbindungsgelegenheiten innerhalb der Inneren Stadt zwischen Ottensen und Barmbek, zwischen Langenfelde und Horn – bequem ebenerdig einsteigen und ein paar Stationen mitfahren.

  •  Sie kann den Menschen in Außenstadtteilen ohne U- oder S-Bahnanschluss einen direkten, kostengünstigen und in wenigen Jahren zu realisierenden Schnellbahnanschluss in die Innenstadt anbieten: bequemes Umsteigen von Einpendler_innen weg vom Auto auf die Öffis. Dies ist die Vorraussetzung dafür, bisherige innerstädtische Parkplatzflächen großzügig zu Flächen der Begegnung umzuwandeln. Straßenfahrspuren, die Wohnquartiere zerschneiden, können so zu Orten der Begegnung werden.

  • Sie wertet als Teil der urbanen Umgestaltung selbst die Quartiere mit auf. Hier kann die Einführung zahlreicher Tramlinien in Frankreich als Beispiel dienen. Siehe dazu auch Yo Kaminagai, Head of Design der RATP (Betreiber des ÖPNV in Paris und Umgebung), Vortrag zum Thema „Die Tram als zentrales Element von Stadtgestaltung“ – Link zur Aufzeichnung: https://youtu.be/XP_7SvX3c4k sowie Stefan Bessier: Die Rückgewinnung des Straßenraums mit der Stadtbahn https://neu.tram-kiel.de/vortrag/.

  • Sie erhöht die Lebensqualität der weit mehr als 100000 Menschen, die direkt an den autoorientiert ausgebauten Einfallstraßen den ständigen Verkehrsbelastungen ausgesetzt sind. Fahrspuren werden umgewidmet und mit Rasengleisen ausgestaltet. Wenn statt 2,6 Km Autoschlange eine Elbtram fährt, kommt es zu einer mehrfachen WinWin-Situation:

  • für die Anwohner_innen, die von Verkehrslärm und Feinstaub entlastet werden,

  • für die Nutzer_innen der Elbtram, die schneller als bisher mit dem PKW in die Stadt kommen,

  • für den notwendigen Verkehr z.B. von Handwerkern, die nun schneller durchkommen,

  • für diejenigen, die noch weiterhin auf ´s Auto angewiesen sind.

Damit können die Magistralen wieder zu Visitenkarten der Stadt werden. Städtische Verbindungsachsen entstehen bis in die Außenstadtteile.

  • Auch die Außenstadtteile selbst werden durch die Elbtram aufgewertet:

  • gute Vernetzungen untereinander durch Halbringe ermöglichen zügige Querverbindungen,

  • die Stadtteilzentren erfahren eine Revitalisierung, weil Begegnung, Verweilen und Einkaufen durch eine Elbtram gefördert werden, die diese lokalen Zentren oberirdisch gut sichtbar anfährt und auch untereinander verbindet.

  • Bei Rückgang des Autoverkehrs können die nach dem Zweiten Weltkrieg in den damals neu bebauten Außenstadtteilen autogerecht gestalteten Wohnumfeldbereiche mit ihren zahlreichen Parkplätzen umgenutzt werden. Auch hier ließe sich eine ganz andere vorstädtische Lebensqualität erreichen.

  • Die Elbtram fördert die Entfaltung der individuellen Mobilität per Fahrrad. Nicht nur im Nahbereich, sondern im ganzen Stadtraum und den angrenzenden Nachbarorten ermöglicht sie den Radler_innen lange Zwischenstrecken per Fahrradmitnahme gut zu bewältigen. Damit schafft sie die logistische Grundlage, Individualität mit solidarischem und ökologischem Verhalten zu verbinden. Auch für lange Strecken muss niemand mehr das Gefühl haben, auf das Auto angewiesen zu sein.